Literatur Familienstellen

​Seit über dreissig Jahren wird Familienstellen in vielen Ländern durchgeführt. Die Literatur zum Familienstellen ist dementsprechend gross und vielfältig. Möchten Sie sich mit Literatur auf eine Seminarteilnahme vorbereiten oder durch Literatur abwägen, ob ein Seminar überhaupt etwas für Sie ist, dann schlage ich folgende Literatur über Familienstellen vor:
Ich empfehle den Einstieg mit Literatur von Betrold Ulsamer, welche mir zugänglicher und klarer strukturiert erscheint, als die Bücher von Bert Hellinger. Diese eignen sich dann hervorragende zur Vertiefung in einem zweiten Schritt.

"Ohne Wurzeln keine Flügel: Die Systemische Therapie von Bert Hellinger"
Autor: Bertold Ulsamer
Dies ist ein Einführungsbuch, welches schnell und spannend zu lesen ist.
Bertold Ulsamer beschreibt in einer verständlichen Sprache, wie Bert Hellinger das Familienstellen in den 1990er Jahren praktiziert und erklärt hat. Viele konkrete Beispiele machen das Inhalte anschaulich und erlauben auch erste wertvolle Erkenntnisse über die Dynamiken im eigenen Familiensystem.


"Zweierlei Glück Das Familienstellen Bert Helllinger"
Autor: Gunthard Weber
Hierbei handelt es sich um ein Standartwerk zum Familienstellen.
Gunthard Weber beschreibt ausführlich die traditionelle Arbeitsweise von Bert Hellinger in den 80er und 90er Jahren. Obwohl Hellinger selbst heute seine Methode verändert hat, ist dieses Buch fundamental. Es erlaubt die Beobachtungen und Ordnungen zu versehen, welche Hellinger in seiner jahrelangen systemischen Arbeit ausbaut hat. Viele seiner Erkenntnisse sind auch heute noch gültig und fliessen stark ins moderne Familienstellen mit ein.
Im Buch werden das Geben der Eltern und das Nehmen der Kinder erklärt. Die Regeln für eine funktionierende Paarbeziehung und der Einfluss von traumatischen Familiengeschichten auf spätere Generationen werden vertieft.
 
 
​"Ordnungen des Helfens"
Autor: Bert Hellinger
Dies ist ein sehr wichtiges Buch für alle Menschen, die in helfenden und beratenden Berufen tätig sind (Sozialarbeiter, Therapeuten, Pfarrer, Lehrer, Berater etc.). Hellinger erläutert, welchen Regeln das Helfen seiner Meinung nach unterzogen ist.
Anhand von konkreten Fallbeispielen wird das Potenzial nachhaltiger Hilfe klar. Die Grenzen des Helfens werden deutlich und auch die Herausforderung, welche das Einhalten dieser Schranken für Menschen in helfenden Berufen bedeutet.
Die Ordnungen des Helfens nach Hellinger sind auch Teil der Richtlinien, nach welchen die Leiter des Familienstellens vorgehen.


Im deutschen Sprachraum ist der Carl Auer Verlag führend für Literatur über Familienstellen. http://www.carl-auer.de/

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